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Keine Sonderausgabenminderung wegen Kostenerstattung für Gesundheitsmaßnahmen

Ent­ge­gen sei­ner früheren Rechts­auf­fas­sung geht das BMF da­von aus, dass Zu­schuss­zah­lun­gen der ge­setz­li­chen Kran­ken­kas­sen an die Ver­si­cher­ten im Rah­men ei­nes Bo­nus­pro­gramms keine Bei­tragsrücker­stat­tun­gen sind und diese so­mit kei­nen Ein­fluss auf die Höhe der als Son­der­aus­ga­ben ab­zieh­ba­ren Kran­ken­ver­si­che­rungs­beiträge ha­ben.

Das BMF rea­giert mit sei­nem Schrei­ben vom 6.12.2016 auf das Ur­teil des BFH vom 1.6.2016 (Az. X R 17/15). Dort ent­schied die­ser, dass sich die als Son­der­aus­ga­ben ab­zieh­ba­ren Kran­ken­ver­si­che­rungs­beiträge nicht um Zu­schüsse ge­setz­li­cher Kran­ken­kas­sen für die von ih­ren Ver­si­cher­ten ge­tra­ge­nen Kos­ten für Ge­sund­heitsmaßnah­men min­dern.

Die Fi­nanz­ver­wal­tung wen­det die Ur­teils­grundsätze in al­len noch of­fe­nen Fällen an. Leis­tun­gen auf­grund an­de­rer Bo­nus­pro­gramme wer­den hin­ge­gen wei­ter­hin als Bei­tragsrücker­stat­tun­gen be­han­delt (vgl. BMF-Schrei­ben vom 19.8.2013, BStBl. I 2013, S. 1087).

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