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„Als Rechtsanwalt in der Welt von Ebner Stolz"

Eb­ner Stolz hat in den letz­ten Mo­na­ten den An­walts­be­reich in den Re­gio­nen Ham­burg, Köln und Stutt­gart si­gni­fi­kant aus­ge­baut. In Stutt­gart ka­men gleich neun Rechts­anwälte auf einen Schlag – fünf Part­ner der eta­blier­ten Stutt­gar­ter Kanz­lei Me­nold Bez­ler wech­sel­ten zu der Prüfungs­- und Be­ra­tungs­ge­sell­schaft.

Drei Mo­nate nach dem Wech­sel fra­gen wir bei Dr. Oli­ver Schmidt, Rechts­an­walt und Fach­an­walt für Steuer­recht, nach, wie er bei Eb­ner Stolz aufge­nom­men wurde.

Als Rechtsanwalt in der Welt von Ebner Stolz

Herr Dr. Schmidt, Sie, Ihre Kol­le­gen und Team­kol­le­gen kom­men von ei­ner sehr eta­blier­ten Stutt­gar­ter An­walts­kanz­lei zu Eb­ner Stolz. Was wa­ren die Be­weggründe für Ih­ren Wech­sel?

Be­reits in der Ver­gan­gen­heit ha­ben Me­nold Bez­ler und Eb­ner Stolz als be­freun­dete Kanz­leien eng zu­sam­men­ge­ar­bei­tet. So wur­den wir von Eb­ner Stolz bei recht­li­chen Fra­gen als
ex­ter­ner Be­ra­ter hin­zu­ge­zo­gen bzw. ha­ben wir die Kol­le­gen von Eb­ner Stolz ein­ge­schal­tet, wenn es um steu­er­li­che Be­ra­tung oder um The­men rund um den Jah­res­ab­schluss
ging. Uns wurde klar, dass die Be­ra­tung aus ei­ner Hand es­sen­zi­ell und von großem Vor­teil für die Man­dan­ten ist. Dies gilt umso mehr, als die ein­zel­nen Be­rei­che im­mer kom­ple­xer und Spe­zia­li­sie­run­gen er­for­der­lich wer­den. Wer­den alle Leis­tungs­spek­tren aus einem Be­ra­tungs­haus ab­ge­deckt, kann viel ef­fi­zi­en­ter ge­ar­bei­tet wer­den.

In­wie­fern?

Nun, die In­ter­es­sen­lage ist die­selbe und die Ab­stim­mungs­wege sind ein­fach kürzer. Wir ar­bei­ten mit der­sel­ben EDV und nut­zen spe­zi­elle di­gi­tale Tools, set­zen auf den­sel­ben Da­ten­grund­la­gen auf, können uns schnel­ler ab­stim­men – und natürlich noch viel bes­ser ein pas­sen­des Be­ra­tungs­team für den kon­kre­ten Man­dan­ten und die kon­kre­te Auf­ga­ben­stel­lung stel­len.

Sie wa­ren Gründungs­part­ner von Me­nold Bez­ler. Jetzt sind Sie Part­ner bei Eb­ner Stolz. Be­ste­hen Un­ter­schiede in der Be­ra­tungs­pra­xis ei­ner klas­si­schen Rechts­an­walts­kanz­lei und ei­ner mul­ti­dis­zi­plinären Prüfungs- und Be­ra­tungs­ge­sell­schaft?

In der Tat be­ste­hen Un­ter­schiede. Bei Eb­ner Stolz wird ver­netz­ter und in Teams ge­dacht.
Rechts­anwälte ei­ner klas­si­schen An­walts­kanz­lei sind da­ge­gen häufig we­ni­ger ver­netzt. Ge­rade das Ar­bei­ten im fachüberg­rei­fen­den Team schafft aber Mehr­werte für den Man­dan­ten. Bei Eb­ner Stolz ver­ei­nen wir die As­pekte aus Wirt­schaftsprüfung, Steuer-­ und Rechts­be­ra­tung so­wie Un­ter­neh­mens­be­ra­tung. Da­durch können wir um­fas­sende ganz­heit­li­che Lösun­gen für den Man­dan­ten schaf­fen. Ge­nau das braucht der Mit­tel­stand.

Eb­ner Stolz ist als mul­ti­dis­zi­plinäre Bera­tungs­ge­sell­schaft auch sehr vi­sionär un­ter­wegs. Dies be­trifft vor al­lem die The­men Di­gi­ta­li­sie­rung und In­ter­na­tio­na­li­sie­rung. Bei Eb­ner Stolz wird viel in di­gi­tale Tools und das in­ter­na­tio­nale Netz­werk in­ves­tiert – zum Wohle der Man­dan­ten und für die Zu­kunftsfähig­keit des Un­ter­neh­mens.

Und wie sieht es mit der Un­ter­neh­mens­kul­tur aus?

Wir sind bei Eb­ner Stolz mit of­fe­nen Ar­men emp­fan­gen wor­den. Das näher dran konn­ten wir im wahrs­ten Sinne des Wor­tes spüren. Wir konn­ten uns vor Vor­stel­lungs­run­den und Einführungs­kur­sen kaum ret­ten. So hat schon ein sehr in­ten­si­ves Ken­nen­ler­nen statt­ge­fun­den und wir konn­ten uns schnell in­te­grie­ren. Jetzt ge­hen wir auf Vor­stel­lungs­tour – die Kol­le­gen neh­men uns mit zu ih­ren Man­dan­ten. Auch ha­ben wir schon Brücken zu un­se­ren An­walts­kol­le­gen in Köln, Ham­burg und den übri­gen Stan­dor­ten ge­baut. Ge­mein­sam wol­len wir den An­walts­be­reich bei Eb­ner Stolz zu ei­ner gleich­wer­ti­gen vier­ten Säule an al­len Stand­or­ten aus­bauen.

Eb­ner Stolz hat ja schon bis­her steu­er­zen­trierte Rechts­be­ra­tung an­ge­bo­ten. Im Be­ra­tungs­spek­trum stan­den da­bei Ge­sell­schafts­recht, Nach­fol­ge­ge­stal­tun­gen und Trans­ak­tio­nen. Hat sich das Be­ra­tungs­spek­trum durch das Hin­zu­kom­men der Rechts­anwälte er­wei­tert?

Ja, Eb­ner Stolz ist jetzt ins­ge­samt in der Rechts­be­ra­tung brei­ter auf­ge­stellt. Bis­her wa­ren der Kölner und Ham­bur­ger Stand­ort den Stutt­gar­tern einen Schritt vor­aus. Ne­ben der steu­er­zen­trier­ten Rechts­bera­tung gibt es an die­sen Stand­or­ten schon länger Anwälte aus an­de­ren Dis­zi­pli­nen. Diese Lücke wird jetzt aber auch in Stutt­gart ge­schlos­sen.

Wel­che An­walts­leis­tun­gen kann das klas­si­sche mit­telständi­sche Un­ter­neh­men nun in An­spruch neh­men?

Un­ser Schwer­punkt liegt auf der recht­li­chen Ge­stal­tungs­be­ra­tung – und das bran­chen­
überg­rei­fend. Hier zie­hen wir vom Ar­beits­recht, über das En­er­gie­recht, das Ge­sell­schafts­recht, das Im­mo­bi­li­en­recht, Nach­fol­ge­be­ra­tung, M&A mit­samt dem Wettbe­werbs­recht über Re­struk­tu­rie­rungs­be­ra­tung alle Re­gis­ter. Zu­neh­mend di­gi­ta­li­sie­ren
Un­ter­neh­men ihre Ge­schäfts­pro­zesse. Hier be­glei­ten un­sere Spe­zia­lis­ten im IT-­Recht.
Ich persönlich bin im Ge­sell­schafts­recht und in der M&A­-Be­ra­tung zu Hause.

Un­ser Credo lau­tet, lie­ber ge­stal­ten als strei­ten. Un­ter uns Rechts­anwälten sind aber auch Fo­ren­si­ker, wie etwa Dr. Hol­ger Kier­stein bei Ge­sell­schaf­ter­aus­ein­an­der­set­zun­gen oder Dr. Sven Gläser als Steu­er­straf­recht­ler.

Nun ein Fa­zit zum Ende des Ge­sprächs? Wie be­wer­ten Sie persönlich den Wech­sel zu Eb­ner Stolz?

Sie können sich vor­stel­len, dass ein äußerst tur­bu­len­tes Jahr hin­ter uns liegt. Einen sol­chen Schritt macht man nicht un­be­dacht. Er ist den­noch vol­ler Zwei­fel und Emo­tio­nen, denn man weiß im Vor­aus nie, ob es rich­tig ist, was man tut. Im Nach­hin­ein kann ich sa­gen, dass es für meine Kol­le­gen und mich die ab­so­lut rich­tige Ent­schei­dung war.

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