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Steuerberatung

Antidumpingzoll auf hochfeste Garne aus Polyestern aus China

Die EU-Kom­mis­sion hat mit Wir­kung zum 13.05.2023 einen endgülti­gen An­ti­dum­ping­zoll auf die Ein­fuh­ren hoch­fes­ter Garne aus Po­ly­es­tern mit Ur­sprung in der Volks­re­pu­blik China ein­geführt.

Im An­schluss an die im Jahr 2022 ein­ge­lei­tete Aus­laufs- und In­te­rimsüberprüfung wurde mit den Durchführungs­ver­ord­nun­gen (DVO) (EU) 2023/934 und (EU) 2023/935 die Einführung ei­nes endgülti­gen An­ti­dum­ping­zolls auf die Ein­fuhr hoch­fes­ter Garne aus Po­ly­es­tern mit chi­ne­si­schem Ur­sprung be­schlos­sen. Beide Ver­ord­nun­gen sind am 13.05.2023 in Kraft ge­tre­ten.

Be­trof­fen sind hoch­feste Garne aus Po­ly­es­ter mit der KN-Po­si­tion 5402 2000. Die Höhe des endgülti­gen An­ti­dum­ping­zoll­sat­zes ist abhängig vom Her­stel­ler der Ware und liegt zwi­schen 6,9 % und 23,7 %. Auf­stel­lun­gen der be­trof­fe­nen Her­stel­ler und den da­zu­gehöri­gen An­ti­dum­ping­zollsätzen fin­den sich je­weils un­ter Art. 1 Abs.1 und 2 der DVO (EU) 2023/934 als auch der DVO (EU) 2023/935.

Aus­ge­nom­men von die­ser Re­ge­lung sind Nähgarne und für die Her­stel­lung von Nähgar­nen be­stimmte gezwirnte Garne mit Z-Dre­hung, fer­tig zum Färben und zur Ausrüstung, lo­cker auf­ge­wi­ckelt auf mit Löchern ver­se­hene Kunst­stoff­spu­len.

Hin­weis: Be­trof­fene Un­ter­neh­men soll­ten be­reits bei der Be­schaf­fungs­pla­nung überprüfen, ob An­ti­dum­pingzölle an­fal­len, da­mit dies bei der Preis­kal­ku­la­tion berück­sich­tigt wer­den kann.

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