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Auslandsengagements

Besteuerung von Grenzgängern im Verhältnis Deutschland - Schweiz

In dem zwi­schen Deutsch­land und der Schweiz ver­ein­bar­ten Dop­pel­be­steue­rungs­ab­kom­men (DBA) fin­det sich in Art. 15a eine spe­zi­elle Re­ge­lung für Grenzgänger. Das Fi­nanz­mi­nis­te­rium Sach­sen-An­halt gibt in einem ak­tu­el­len Er­lass einen Über­blick über die zu die­ser Re­ge­lung be­ste­hen­den BMF-Schrei­ben.

Be­zieht ein Grenzgänger im an­de­ren Staat ein Ar­beits­ent­gelt, kann die­ses nach Art. 15a Abs. 1 DBA Schweiz den­noch in sei­nem Wohn­sitz­staat ver­steu­ert wer­den. Der Tätig­keits­staat kann al­ler­dings im Ab­zugs­weg eine Steuer er­ho­ben wer­den, die - so­fern eine Ansässig­keits­be­schei­ni­gung vom Wohn­sitz­staat vor­ge­legt wird, nicht mehr als 4,5 % des Brut­to­ent­gelts be­tra­gen darf. Das Fi­nanz­mi­nis­te­rium Sach­sen-An­halt weist in sei­nem Er­lass vom 16.05.2024 (Az. 45 - S 1301 - 73, DStR 2024, S. 1427) dar­auf hin, dass die amt­li­chen Vor­dru­cke für die Ansässig­keits­be­schei­ni­gung mit BMF-Schrei­ben vom 07.12.2023 (Az. IV B 2 - S 1301-CHE/21/10019 :028) ak­tua­li­siert bzw. neu er­stellt wur­den.

Wei­ter wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass im Fall ei­nes in Deutsch­land ansässi­gen Grenzgängers, der in der Schweiz tätig ist und der kei­nen deut­schen Ar­beit­ge­ber hat, der deut­sche Lohn­steuer abführt, Vor­aus­zah­lun­gen auf die deut­sche Ein­kom­men­steuer fest­zu­set­zen sind. Da­bei sei die vor­aus­sicht­li­che schwei­ze­ri­sche pau­schale Ab­gel­tungs­steuer von ma­xi­mal 4, 5 % des Brut­to­lohns zu berück­sich­ti­gen. Für die Ver­an­la­gung des Grenzgängers könne die für Ba­den-Würt­tem­berg im For­mu­lar-Ma­nage­ment-Sys­tem ent­hal­tene An­lage N-Gre als Ar­beits­hilfe her­an­ge­zo­gen wer­den.

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