Ebner Stolz legt mit dem Industry Deals Newsletter ein neues Format auf, in dem sich am Transaktionsgeschehen Interessierte regelmäßig über neue Trends, aktuelle Transaktionen und Entwicklungen im Bewertungsumfeld informieren können. ...lesen Sie mehr
Chemie
Die Chemieindustrie zählt in Deutschland zu den wichtigsten und größten nationalen Wirtschaftszweigen. Die Branche belegt hinter der Autoindustrie und dem Maschinenbau Platz 3 und beschäftigte 2021 über 350‘000 Menschen. Auch international ist Deutschland ein führender Akteur und nahm 2021 hinter China, den USA und Japan die viertgrößte Position weltweit in der Branche ein. Insbesondere die Vielfalt der Unternehmen zeichnet die deutsche Chemieindustrie aus - vom kleinen Familienbetrieb bis hin zu den großen DAX-Konzernen ist eine breite Palette von Akteuren vertreten - zu über 90% handelt es sich dabei um kleine und mittelständische Unternehmen. Das Produktangebot ist äußerst vielfältig und reicht von der Massenproduktion bestimmter Rohstoffe und Zwischenprodukte bis hin zur Herstellung hochspezialisierter Chemikalien in geringen Mengen.
Verteilung und Veränderung der relativen Anteile in der deutschen Chemieproduktion
Unternehmen der chemischen Industrie operieren in einem anspruchsvollen Umfeld, geprägt von hoher Globalisierung sowohl auf der Einkaufs- als auch auf der Verkaufsseite und stetig steigender regulatorischer Anforderungen. Sie stehen vor erheblichen Herausforderungen, die eine kontinuierliche Anpassung an die veränderlichen Rahmenbedingungen erfordern.
Zum einen sind deutsche Chemieunternehmen sowohl international als auch in ihrem Heimatmarkt einem wachsenden Wettbewerbsdruck durch internationale Konkurrenten ausgesetzt. Zum anderen müssen sie - wie alle Marktteilnehmer - ihre Produkte und Dienstleistungen, aber auch ihre Produktionsprozesse und Lieferketten stetig hinsichtlich Nachhaltigkeit, Effizienz, Zuverlässigkeit und Wiederverwertbarkeit überprüfen und anpassen. Zum Erhalt der eigenen Marktposition sind Strategien wie die Einführung neuer und innovativer Produkte, die Steigerung der Ressourceneffizienz, Kostensenkungen und die Erschließung neuer internationaler Märkte entscheidend. Zugleich muss eine Vielzahl von nationalen und europarechtlichen Vorschriften berücksichtigt werden, etwa im Hinblick auf (Produkt-)Zulassungen, Steuern, gewerblichen Genehmigungen und öffentlichen Förderungen.
Auch dürfen deutsche Chemieunternehmen auf internationaler Ebene nicht den Anschluss verpassen und müssen sich stetig weiterentwickeln. Wichtige Trends wie die Digitalisierung der Lieferkettenplanung, die Lösung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und die allgemein gestiegenen Energiekosten müssen in der Strategie berücksichtigt werden, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
RSM Ebner Stolz verfügt über ein hochqualifiziertes Team von Experten, das sich kontinuierlich mit Unternehmen der chemischen Industrie befasst und diese berät. Unsere Berater sind spezialisiert auf die Bereiche leistungswirtschaftliche, finanzwirtschaftliche, steuerliche oder rechtliche Beratung, und verfügen darüber hinaus über ein tiefgründiges Verständnis der Branche, des Marktes und der Produkte.
Dank dieser breiten Expertise können wir Ihnen ein umfassendes Beratungsportfolio für die Chemieindustrie aus einer Hand anbieten, um Ihnen dabei zu helfen, die Herausforderungen der Branche erfolgreich zu meistern.