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Verbesserte Bedingungen für KfW-Schnellkredit - auch in 2021

Un­ter­neh­men, die durch die wei­ter an­dau­ernde Corona-Pan­de­mie in Li­qui­ditäts­schwie­rig­kei­ten ge­ra­ten, können auch in 2022 wei­ter­hin KfW-Schnell­kre­dite ab­schließen. Bei den Kre­dit­be­din­gun­gen wurde nun noch­mals nach­ge­bes­sert.

Be­reits zu Be­ginn der Pan­de­mie im April 2020 wurde für kleine und mit­­­tel­­stän­­di­­sche Un­ter­­neh­­men mit mehr als zehn Mit­­ar­bei­­tern die Mög­­li­ch­keit ge­schaf­­fen, KfW-Sch­­nel­l­k­­re­­dite für An­schaf­­fun­­gen und lau­­fende Kos­­ten zu bean­tra­­gen. Die Be­son­­der­heit ist, dass die KfW diese Kre­­dite mit ei­ner Ga­ran­­tie des Bun­­des von 100 % absi­chert.

Im Rah­men der Maß­nah­men anläss­lich des Teil-Lock­downs im No­vem­ber 2020 wur­den die Kre­dit­be­din­gun­gen für die Inan­spruch­nahme des Kfz-Sch­nell­k­re­dits noch­mals ver­bes­sert. Seit­her ha­ben auch Un­ter­neh­men in ge­ord­ne­ten wirt­schaft­li­chen Ver­hält­nis­sen mit bis zu 10 Be­schäf­tig­ten die Mög­lich­keit, bei ih­rer Haus­bank sch­nell und un­kom­p­li­ziert einen Kfz-Schnell­kre­dit zu bean­tra­gen, abhän­gig vom Um­satz im Jahr 2019. Es gibt keine Kre­di­t­ri­si­ko­prü­fung und der Bund stellt die Haus­bank von der Haf­tung frei.

Nun wur­den zum 01.01.2022 die Ma­xi­mal­beträge für Kre­dite für Un­ter­neh­mens­grup­pen noch­mals an­ge­ho­ben. Kon­k­ret ist pro Un­ter­neh­mens­gruppe  ein Kre­dit­be­trag von ma­xi­mal 25 % des Jah­res­um­sat­zes 2019 möglich. Die­ser ist in Abhän­gig­keit von der Be­schä­fig­ten­zah­len beim an­trag­s­tel­len­den Un­ter­neh­men pro Un­ter­neh­mens­gruppe auf fol­gen­den Höchst­be­trag ge­de­ckelt:

  • bis 10 Be­schäf­tigte: 850.000 Euro
  • mehr als 10 bis 50 Be­schäf­­ti­g­­ten: 1.500.000 Euro 
  • mehr als 50 Be­schäf­tigte: 2.300.000 Euro.

Der Kre­­dit­be­­trag wird nur Un­ter­­neh­­men gewährt, die be­reits min­­des­­tens seit Ja­nuar 2019 am Markt sind und zu­letzt Ge­winne er­wir­t­­schaf­­tet ha­ben (ent­­we­­der im Jahr 2019 oder im Durch­­­schnitt der Jahre 2017 bis 2019). Der Zin­s­­satz für die Sch­­nel­l­k­­re­­dite beläuft sich aktu­ell auf 3 %, die Lauf­zeit der Sch­­nel­l­k­­re­­dite beträgt zehn Jahre. We­gen der vol­l­­stän­­di­­gen Risi­­ko­­über­­nahme durch die KfW ent­­­fällt eine Risi­­ko­prü­­fung sei­­tens der Haus­­bank.

Pro Un­ter­neh­men können ma­xi­mal drei Anträge auf KfW-Schnell­kre­dit bis spätes­tens 30.04.2022 ge­stellt wer­den.

Hin­weis: Auch beim KfW-Un­ter­neh­mer­kre­dit und beim ERP-Gründer­kre­dit wurde der ma­xi­male Kre­dit­be­trag erhöht. Für Kre­dite mit ei­ner Lauf­zeit über sechs Jahre beträgt der Höchst­be­trag nun 2,3 Mio. Euro.

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