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Steuerberatung

Referentenentwurf eines E-Fuels-only-Gesetzes

Am 08.10.2024 wurde der Re­fe­ren­ten­ent­wurf des BMF ei­nes Ge­set­zes zur steu­er­li­chen Be­hand­lung von le­dig­lich mit E-Fu­els be­treib­ba­ren Kraft­fahr­zeu­gen mit Be­ar­bei­tungs­stand 20.09.2024 veröff­ent­licht.

Laut Ent­wurf sol­len Kraft­fahr­zeuge, die aus­schließlich mit E-Fu­els be­trie­ben und im Zeit­raum 01.01.2030 bis 31.12.2039 erst­mals zu­ge­las­sen wer­den, für einen Zeit­raum von zehn Jah­ren, längs­tens je­doch bis 31.12.2042, von der Kfz-Steuer be­freit wer­den (§ 3c KfzStG-E).

Für im Zeit­raum nach dem 31.12.2029 und vor dem 01.01.2040 an­ge­schaffte Fahr­zeuge mit rei­nem E-Fu­els-An­trieb soll bei einem Brut­to­lis­ten­preis von ma­xi­mal 70.000 Euro - wie der­zeit be­reits für reine E-Fahr­zeuge vor­ge­se­hen - nur ein Vier­tel des Brut­to­lis­ten­prei­ses bei der Er­mitt­lung des Werts der Pri­vat­nut­zung zu berück­sich­ti­gen sein. Dazu sol­len die Be­wer­tungs­re­ge­lun­gen für die Pri­vat­nut­zung ei­nes be­trieb­li­chen Kfz in einem neuen § 6f EStG-E überführt wer­den.

Schließlich sol­len aus­schließlich mit E-Fu­els be­treib­bare Fahr­zeuge im vor­ge­nann­ten Zeit­raum wie be­reits der­zeit E-Fahr­zeuge bei der ge­wer­be­steu­er­li­chen Hin­zu­rech­nung von Mie­ten bzw. Lea­sing­ra­ten begüns­tigt wer­den, in­dem nur der hälf­tige Hin­zu­rech­nungs­be­trag her­an­zu­zie­hen ist (§ 8 Nr. 1 Buchst. d Satz 2 Dop­pel­buchst. dd GewStG-E).

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