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International

E-Rechnungstellung in Ungarn ab 1.7.2018

In Un­garn ist die Einführung der On­line-Rech­nungs­stel­lung ge­plant, die vor­aus­sicht­lich ab 1.7.2018 an­ge­wen­det wer­den soll.

Von der On­line-Rech­nungs­stel­lung er­fasst wer­den sol­len:

  • Rech­nun­gen, oder ei­ner Rech­nung gleich­kom­mende Be­lege (z. B. Kor­rek­tur­rech­nung),
  • bei de­nen der Käufer ein un­ga­ri­sches Steu­er­sub­jekt ist und
  • die Mehr­wert­steuer min­des­tens 100.000 Ft (ca. 327 Euro) beträgt.
Das ein­ge­setzte Rech­nungs­pro­gramm muss ge­eig­net sein, den gemäß dem un­ga­ri­schen Mehr­wert­steu­er­ge­setz ob­li­ga­to­ri­schen Da­ten­in­halt von aus­ge­stell­ten Rech­nun­gen, die die obi­gen Vor­aus­set­zun­gen erfüllen, au­to­ma­ti­sch - so­mit ohne mensch­li­chen Ein­griff - an die Steu­er­behörde wei­ter­zu­lei­ten. Die Wei­ter­lei­tung des Da­ten­in­halts soll so­fort, je­den­falls aber in­ner­halb von 24 Stun­den er­fol­gen.

Hinweis

Be­trof­fen von der Einführung der E-Rech­nung­stel­lung können auch deut­sche Un­ter­neh­men sein, die für um­satz­steu­er­li­che Zwecke in Un­garn re­gis­triert sind.

Lang­fris­tig dürfte die Einführung der E-Rech­nung­stel­lung die ad­mi­nis­tra­ti­ven Be­las­tun­gen sen­ken, da sie die un­ga­ri­sche zu­sam­men­fas­sende Mel­dung bezüglich der Aus­gangs­rech­nun­gen und die An­mel­dungs­pflicht des Rech­nungs­pro­gramms er­setzt.

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