deen

Presse

Ebner Stolz Taxomat: Wirtschaftsstandort Deutschland mit Forschung und Entwicklung vorantreiben!

  • 28 von 34 OECD-Staa­ten set­zen steu­er­li­che Im­pulse zur FuE-Förde­rung
  • Der­zeit keine FuE-Förde­rung in Deutsch­land
  • 79 Pro­zent der Ta­xo­mat-Nut­zer für steu­er­li­che FuE-Förde­rung
Stutt­gart, 13. Sep­tem­ber 2017 - Die meis­ten OECD-Staa­ten gewähren steu­er­li­che Begüns­ti­gun­gen für For­schung und Ent­wick­lungstätig­kei­ten der Un­ter­neh­men (FuE), um de­ren In­no­va­ti­ons­kraft zu stärken und den Wirt­schafts­stand­ort zu fördern - nur aus­ge­rech­net Deutsch­land tut es nicht. Setzt Deutsch­land sei­nen gu­ten Ruf als Land der Er­fin­der aufs Spiel? Sol­len in Deutsch­land For­schung und Ent­wick­lung so­wie Start-up-Un­ter­neh­men stärker steu­er­lich gefördert wer­den - die­ser Frage ging der Eb­ner Stolz Ta­xo­mat auf den Grund.

Wie funktioniert der Taxomat?

Der Eb­ner Stolz Ta­xo­mat funk­tio­niert ähn­lich wie der Wahl-O-Mat; er be­schränkt sich al­ler­dings auf den steu­er­li­chen Be­reich. Der Ta­xo­mat kon­zen­triert sich auf die sechs Par­teien, die Po­ten­zial ha­ben, in den Bun­des­tag ein­zu­zie­hen. An­hand von drei­zehn Fra­gen wird die Par­teipräfe­renz zu steu­er­li­chen The­men ana­ly­siert. Bis dato ha­ben mehr als 13.000 Nut­zer die Fra­gen des Ta­xo­mats vollständig be­ant­wor­tet. Eine Frage be­zieht sich auf die steu­er­li­che Förde­rung von For­schung und Ent­wick­lung so­wie Start-up-Un­ter­neh­men.

Steuerliche FuE-Förderung - aber wie?

Mit­tels steu­er­li­cher FuE-Förde­rung wer­den die Kos­ten der Un­ter­neh­men für For­schung und Ent­wick­lung ge­senkt. Da­mit wer­den An­reize für die Erhöhung der FuE-Aus­ga­ben bzw. FuE-In­ves­ti­tio­nen ge­schaf­fen. „Steu­er­li­che FuE-Förde­rung kann im Rah­men der Ein­kom­mens- oder Körper­schaft­steuer gewährt wer­den und evtl. auch bei wei­te­ren Er­trag­steu­ern, etwa der Ge­wer­be­steuer“, erläutert Dierk Vo­gel, Steu­er­be­ra­ter und Part­ner bei Eb­ner Stolz in Ham­burg, und ergänzt: „Da­bei sind fol­gende For­men der steu­er­li­chen Förde­rung von Un­ter­neh­men geläufig: eine Steu­er­gut­schrift, z. B. in pro­zen­tua­ler Höhe der FuE-Aus­ga­ben, bzw. ein Ab­zug von der Steu­er­schuld, auch tax cre­dits ge­nannt, eine Min­de­rung der Steu­er­be­mes­sungs­grund­lage, Son­der­ab­schrei­bun­gen auf das FuE-Ka­pi­tal und last but not least die Steu­er­ermäßigung oder -be­frei­ung für Ein­kom­men aus der Ver­wer­tung von geis­ti­gem Ei­gen­tum (sog. Pa­tent­box).“

28 der 34 OECD-Länder ha­ben 2015 eine steu­er­li­che FuE-Förde­rung in un­ter­schied­li­chen Aus­ge­stal­tun­gen be­reits vor­ge­se­hen - nur eben Deutsch­land und auch die Schweiz nicht. Die meis­ten Steu­er­vergüns­ti­gun­gen setz­ten gemäß einem OECD-Be­richt USA, Frank­reich und China ein.

Taxomat-Nutzer für Forschungsförderung

„Zu­ge­ge­ben - die steu­er­li­che Förde­rung von For­schung und Ent­wick­lung kos­tet den Steu­er­zah­ler Geld, mit­un­ter viel Geld. Sie las­sen sich nur recht­fer­ti­gen, wenn da­mit ein ge­sell­schaft­li­cher Nut­zen ein­her­geht“, räumt Dierk Vo­gel ein. „Doch ist diese Förde­rung wirt­schafts­po­li­ti­sch drin­gend er­for­der­lich, sonst ver­liert Deutsch­land als at­trak­ti­ver Stand­ort den An­schluss“. Das se­hen auch die Nut­zer des Eb­ner Stolz-Ta­xo­mat so: sage und schreibe 79 Pro­zent der Be­frag­ten spre­chen sich für eine steu­er­li­che Förde­rung von For­schung und Ent­wick­lung so­wie von Start-up-Un­ter­neh­men aus. Le­dig­lich 13 Pro­zent ver­nei­nen diese Frage und knapp 8 Pro­zent der Nut­zer ha­ben hierzu keine Mei­nung.

Nutzerwille stimmt mit Parteivorstellungen überein

Der bei den Ta­xo­mat-Nut­zern vor­herr­schende Wille fin­det sich auch in den Wahl­pro­gram­men der Par­teien wie­der - von den Lin­ken ab­ge­se­hen. Alle spre­chen sich für eine stärkere FuE-Förde­rung aus. „Die Pro­gramm­punkte sind aber ins­ge­samt sehr vage for­mu­liert,“ wer­tet Vo­gel die ein­zel­nen Kon­zepte. CDU/CSU spre­chen sich für ein Wahl­recht zwi­schen der steu­er­li­chen Förde­rung von For­schung oder be­ste­hen­der Pro­jekte aus und wol­len dafür Mit­tel im Um­fang von 2 Mrd. Euro be­reit­stel­len. Die So­zi­al­de­mo­kra­ten plädie­ren für einen For­schungs­bo­nus und ver­bes­serte Ab­schrei­bungsmöglich­kei­ten für FuE-Aus­ga­ben. Die Grünen spre­chen sich für eine Förde­rung des Er­fin­der­geists durch eine 15 %-ige Steu­er­gut­schrift auf For­schungs- und Ent­wick­lungs­aus­ga­ben aus. Die Li­be­ra­len pro­pa­gie­ren eine For­schungs­gut­schrift in Höhe ei­nes be­stimm­ten Pro­zent­sat­zes der Per­so­nal­auf­wen­dun­gen im FuE-Be­reich. Ganz pau­schal ist die Aus­sage der AfD, die die steu­er­li­chen Be­din­gun­gen für FuE und dar­aus ent­ste­hende Gründun­gen ver­bes­sern möchte. „Der Wirt­schafts­stand­ort Deutsch­land darf sich freuen“, schließt Vo­gel seine Be­wer­tung ab, „gleichgültig, wer künf­tig das Heft in der Hand hat, für For­schung und Ent­wick­lung wer­den - so­fern die Ver­spre­chun­gen ein­ge­hal­ten wer­den - mehr Mit­tel be­reit­ge­stellt. Of­fen ist nur, wie die Steu­erförde­rung im Ein­zel­nen aus­sieht.“

Pressekontakt

Dr. Ul­rike Höreth
Eb­ner Stolz
Kro­nen­straße 30
70174 Stutt­gart
Tel. +49 711 2049-1371
ul­rike.hoereth@eb­ner­stolz.de

Unternehmenskontakt

Dierk Vo­gel
Eb­ner Stolz
Lud­wig-Er­hard-Straße 1
20459 Ham­burg
Tel.+49 40 37097-125
dierk.vo­gel@eb­ner­stolz.de

Über Ebner Stolz

Eb­ner Stolz ist eine der größten un­abhängi­gen mit­telständi­schen Be­ra­tungs­ge­sell­schaf­ten in Deutsch­land und gehört zu den Top Ten der Bran­che. Das Un­ter­neh­men verfügt über jahr­zehn­te­lange fun­dierte Er­fah­rung in Wirt­schaftsprüfung, Steu­er­be­ra­tung, Rechts­be­ra­tung und Un­ter­neh­mens­be­ra­tung. Die­ses breite Spek­trum bie­ten rund 1.300 Mit­ar­bei­ter in dem für sie ty­pi­schen mul­ti­dis­zi­plinären An­satz in al­len we­sent­li­chen deut­schen Großstädten und Wirt­schafts­zen­tren an. Als Marktführer im Mit­tel­stand be­treut das Un­ter­neh­men über­wie­gend mit­telständi­sche In­dus­trie-, Han­dels- und Dienst­leis­tungs­un­ter­neh­men al­ler Bran­chen und Größenord­nun­gen.

Länderüberg­rei­fende Prüfungs- und Be­ra­tungs­aufträge führt Eb­ner Stolz zu­sam­men mit Part­nern von Ne­xia In­ter­na­tio­nal durch, welt­weit ei­nes der zehn größten Netz­werke von Be­ra­tungs- und Wirt­schaftsprüfungs­un­ter­neh­men. Eb­ner Stolz ist über Ne­xia in über 115 Ländern mit mehr als 650 Büros ver­tre­ten.

nach oben