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Steuerberatung

Umlageverträge zwischen international verbundenen Unternehmen

Schließen in­ter­na­tio­nal ver­bun­dene Un­ter­neh­men Um­la­ge­verträge ab, prüft die Fi­nanz­ver­wal­tung, ob da­durch de­ren Einkünfte in steu­er­lich an­zu­er­ken­nen­der Weise ab­ge­grenzt wer­den können. Ab kom­men­dem Wirt­schafts­jahr gel­ten hier grundsätz­lich die Vor­ga­ben der OECD-Ver­rech­nungs­preis­leit­li­nien.

Für die Ein­kunfts­ab­gren­zung durch Um­la­ge­verträge zwi­schen in­ter­na­tio­nal ver­bun­de­nen Un­ter­neh­men wen­det die Fi­nanz­ver­wal­tung laut BMF-Schrei­ben vom 5.7.2018 für Wirt­schafts­jahre, die nach dem 31.12.2018 be­gin­nen, nicht mehr die bis­her im BMF-Schrei­ben vom 30.12.1999 (BStBl. I 1999, S. 1122) ent­hal­te­nen Grundsätze an, son­dern ver­weist hierzu auf Ka­pi­tel VIII der OECD-Ver­rech­nungs­preis­leit­li­nien 2017 (OECD Trans­fer Pri­cing Gui­de­lines for Mul­ti­na­tio­nal En­ter­pri­ses and Tax Ad­mi­nis­tra­ti­ons).

Für Kos­ten­um­la­ge­ver­ein­ba­run­gen, die bis zum Zeit­punkt der Veröff­ent­li­chung des Schrei­bens vom 5.7.2018 im Bun­des­steu­er­blatt be­reits be­ste­hen, wird eine Überg­angs­frist ein­geräumt, wo­nach die bis­he­ri­gen Vor­ga­ben laut BMF-Schrei­ben vom 30.12.1999 für Wirt­schafts­jahre bis zum 31.12.2019 wei­ter­hin her­an­zu­zie­hen sind.

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