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Steuerberatung

Verlängerung des ermäßigten Umsatzsteuersatzes für Restaurant- und Verpflegungsdienstleistungen

Mit dem Ach­ten Ge­setz zur Ände­rung von Ver­brauch­steu­er­ge­set­zen (8. VStÄndG) vom 24.10.2022 (BGBl. I 2022, S. 1838) wurde die An­wen­dung des ermäßig­ten Steu­er­sat­zes von 7 % auf Re­stau­rant- und Ver­pfle­gungs­leis­tun­gen bis zum 31.12.2023 verlängert.

Die Ab­gabe von Getränken un­ter­liegt wei­ter­hin nicht dem ermäßig­ten Steu­er­satz. Vor dem Hin­ter­grund der An­wen­dung des ermäßig­ten Steu­er­sat­zes auf Re­stau­rant­leis­tun­gen für ein wei­te­res Jahr hat das BMF mit Schrei­ben vom 21.11.2022 (Az. III C 2 - S 7030/20/10006 :006, DStR 2022, S. 244) im Ein­ver­neh­men mit den obers­ten Fi­nanz­behörden der Länder be­schlos­sen, die im BMF-Schrei­ben vom 02.07.2020 (Az. III C 2 - S 7030/20/10006 :006, DStR 2020, S. 1511) dar­ge­leg­ten und im Um­satz­steuer-An­wen­dungs­er­lass (UStAE) im­ple­men­tier­ten Ver­wal­tungs­re­geln wei­ter an­zu­wen­den. So­mit kann bei einem Ge­samt­kauf­preis für ein sog. Kom­bi­an­ge­bot aus Spei­sen in­klu­sive Getränke aus Ver­ein­fa­chungsgründen wei­ter­hin von auf die Getränke ent­fal­len­den Ent­gel­tan­teil von 30 % aus­ge­gan­gen wer­den (vgl. A 10.1 Abs. 12 UStAE). Zu­dem wird es nicht be­an­stan­det, wenn der Ent­gel­tan­teil nicht begüns­tig­ter Leis­tun­gen ei­nes Pau­schal­prei­ses für die kurz­fris­tige Ver­mie­tung von Wohn- und Schlafräumen mit 15 % ge­schätzt wird (vgl. A 12.16 Abs. 12 Satz 2 UStAE).

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