Online-Bewertungsportale haben sich in den letzten Jahren als wesentliche Informationsquelle für potenzielle Kunden oder Arbeitnehmer etabliert. Sie wollen eine im Prinzip gesellschaftlich erwünschte Funktion erfüllen: Meinungen zusammen- und darstellen – und damit Transparenz schaffen. Auch für Unternehmen und andere Berufsgruppen haben diese Bewertungsportale zunehmend an wirtschaftlicher Bedeutung gewonnen.
Mittlerweile gibt es Bewertungsportale in jeglicher Ausprägung. Teilweise wird schlicht die Abgabe von Kommentaren zu Produkten, Dienstleistungen oder Arbeitgebern ermöglicht. Andere Modelle sehen Gesamtbewertungen mittels Noten, Sternen oder Prozentangaben vor.
Doch welche Möglichkeiten haben Betroffene, wenn eine negative oder gar ehrverletzende Bewertung abgegeben wird? Wie kann der unangenehmen Pranger-Wirkung solcher Bewertungen entgangen werden, während sich die Autoren regelmäßig unter dem Deckmantel der Anonymität bewegen? Die Betroffenen stellen sich regelmäßig dieselben Fragen: Kann ich diese Negativbewertung entfernen lassen? Welche Ansprüche habe ich generell? Und gegen wen kann ich überhaupt vorgehen?
In unserem Webinar wollen wir Ihnen den aktuellen Stand des Äußerungsrechts anhand einiger neuerer Gerichtsentscheidungen zu Bewertungsportalen darstellen. Ferner berichten wir von unserer Beratungspraxis und dem Umgang mit einzelnen Bewertungsportalen, um Ihnen mögliche Schritte in solchen Situationen aufzuzeigen.
Inhalte:
- Überblick zum Äußerungsrecht: Was ist erlaubt, was nicht?
- Aktuelle Rechtsprechung
- Exkurs ins Wettbewerbsrecht: Bewertungen von/durch Mitbewerber
- Ansprüche von Betroffenen gegenüber Autoren und Portalbetreibern
Das Webinar wird mit GoToWebinar durchgeführt. Als Teilnehmer benötigen Sie lediglich einen PC mit Internetanschluss. Den Ton erhalten Sie über die telefonische Einwahl in die Konferenz oder über Lautsprecher.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
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