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Steuerberatung

G7 einigen sich auf globale Mindestbesteuerung

Bei ih­rem Tref­fen am 05.06.2021 ei­nig­ten sich die Fi­nanz­mi­nis­ter der G7-Staa­ten auf die Einführung ei­ner glo­ba­len Min­dest­be­steue­rung mit einem Min­dest­steu­er­satz von 15 %.

Kon­kret be­schlos­sen die Fi­nanz­mi­nis­ter aus Deutsch­land, Frank­reich, Großbri­tan­nien, Ita­lien, Ja­pan, Ka­nada und USA, dass Un­ter­neh­men ihre Umsätze dort ver­steu­ern müssen, wo sie diese er­zie­len. Dies soll dem Ver­neh­men nach für mul­ti­na­tio­nale Kon­zerne mit ei­ner Ge­winn­marge von mehr als 10 % gel­ten. Ge­winne, die über diese Marge hin­aus er­zielt wer­den, sol­len in den Staa­ten ver­steu­ert wer­den, in de­nen die ent­spre­chen­den Umsätze ge­ne­riert wur­den.

Zu­dem wurde die Einführung ei­nes Min­dest­steu­er­sat­zes von 15 % ver­ein­bart. Wer­den da­mit Ge­winne in Staa­ten mit einem ge­rin­ge­ren Steu­er­satz er­zielt, soll die Steu­er­last im Hei­mat­staat des Kon­zerns auf 15 % hoch­ge­schleust wer­den.

Hin­weis: Die Ei­ni­gung der G7-Fi­nanz­mi­nis­ter hat zu­min­dest enor­men sym­bo­li­schen Wert, da insb. die USA ihre bis­he­rige Blo­cka­de­hal­tung auf­ge­ge­ben hat. Nun bedürfen die Pläne noch der Zu­stim­mung im größeren Kreis der G20-Staa­ten. Auch die OECD und die EU wer­den sich mit den Plänen be­fas­sen. Da­mit ist also noch ein lan­ger Weg bis zur Durch­set­zung ei­ner glo­ba­len Min­dest­be­steue­rung zu be­schrei­ten, ein ers­ter Schritt ist je­doch ge­tan.

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