deen

Steuerberatung

Grundsteuer: Baden-Württembergisches Modell ist verfassungskonform

Das FG Ba­den-Würt­tem­berg be­ur­teilt die Er­mitt­lung des Grund­steu­er­werts auf den 01.01.2022 und da­mit die Be­rech­nung der Grund­steuer B ab 2025 nach den Re­ge­lun­gen des Lan­des­grund­steu­er­ge­set­zes Ba­den-Würt­tem­berg vom 04.11.2020 als ver­fas­sungs­gemäß.

In den Ur­tei­len vom 11.06.2024 (Az. 8 K 2368/22 und 8 K 1582/23, s. Pres­se­mit­tei­lung des FG Ba­den-Würt­tem­berg) kommt das FG Ba­den-Würt­tem­berg zu dem Er­geb­nis, dass die Er­mitt­lung des neuen Grund­steu­er­werts durch Mul­ti­pli­ka­tion der Fläche des Grund und Bo­dens mit dem je­wei­li­gen Bo­den­richt­wert (sog. Bo­den­wert­mo­dell) ver­fas­sungs­gemäß ist. Es sei mit dem all­ge­mei­nen Gleich­heits­grund­satz ver­ein­bar, dass der Lan­des­ge­setz­ge­ber bei der Er­mitt­lung des Grund­steu­er­werts al­lein auf den Grund und Bo­den ab­stelle und die dar­auf auf­ste­hen­den Gebäude un­berück­sich­tigt lasse.

Hin­weis: Ge­gen die Ur­teile wurde die Re­vi­sion zu­ge­las­sen. Dem Ver­neh­men nach wol­len die Kläger, die vom Steu­er­zah­ler­bund und vom Ver­band Haus & Grund un­terstützt wer­den, diese auch beim BFH ein­le­gen.

nach oben