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Handlungsbedarf infolge der aktuellen Rechtsprechung zu § 15a EStG

Für die Ver­lust­ver­rech­nung bei be­schränkt haf­ten­den Ge­sell­schaf­tern ei­ner Per­so­nen­ge­sell­schaft gel­ten be­son­dere steu­er­li­che Vor­schrif­ten. Vor dem Hin­ter­grund der ak­tu­el­len BFH-Recht­spre­chung zur Zulässig­keit der Erhöhung des Ver­lust­aus­gleichs­vo­lu­mens für ein­zelne Kom­man­di­tis­ten durch Ein­la­gen er­gibt sich in vie­len Fällen Hand­lungs­be­darf.

An­ge­sichts der her­aus­for­dern­den wirt­schaft­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen der letz­ten Jahre sind Per­so­nen­ge­sell­schaf­ten in der Rechts­form ei­ner Kom­man­dit­ge­sell­schaft und ihre be­schränkt haf­ten­den Ge­sell­schaf­ter zu­neh­mend vom Re­ge­lungs­be­reich der Ver­lust­nut­zungs­be­schränkung des § 15a EStG be­trof­fen. In na­hezu al­len Fällen wird das neue BFH-Ur­teil vom 10.11.2022 (Az. IV R 8/19) zu be­ach­ten sein. Darin wer­den die An­for­de­run­gen an zeit­kon­gru­ente Ein­la­gen, wel­che eine ent­spre­chend pha­sen­gleich erhöhte Ver­lust­berück­sich­ti­gung beim Kom­man­di­tis­ten grds. ermögli­chen, kon­kre­ti­siert.

In sei­nem Auf­satz „Hand­lungs­be­darf und wei­tere prak­ti­sche Hin­weise in Zu­sam­men­hang mit § 15a EStG“, der in Der Be­trieb Heft Nr. 16/2023, S. 919 ff. er­schie­nen ist, geht Fa­bian Wa­gen­blast ausführ­lich auf das oben ge­nannte Ur­teil ein und zeigt Ge­stal­tungsmöglich­kei­ten für die Ver­lust­ver­rech­nung un­ter Be­tei­li­gung be­schränkt haf­ten­der Ge­sell­schaf­ter auf.

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