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Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung

„Eine breite Basis für die spätere Spezialisierung“

Die Steu­er­be­ra­te­rin Ste­pha­nie Zei­fang (28 Jahre) ist über ein dua­les Hoch­schul­stu­dium bei Eb­ner Stolz ein­ge­stie­gen. Auf ihr ers­tes Be­rufs­ex­amen folgt bald ein zwei­tes. Ste­pha­nie Frank emp­fiehlt Be­rufs­ein­stei­gern, sich erst breit aus­bil­den zu las­sen und sich erst dann zu spe­zia­li­sie­ren. Das geht bei Eb­ner Stolz be­son­ders gut.

Interview Stephanie Frank

Wie bist Du zu Eb­ner Stolz ge­kom­men?
Die ers­ten Über­le­gun­gen in der Schule gin­gen in Rich­tung Jura, aber ei­gent­lich wollte ich auch die Ma­the­ma­tik nicht ganz ver­lie­ren. So lan­dete ich bei der Steu­er­be­ra­tung und Wirt­schaftsprüfung. Ich habe mich dann schon in der Ober­stufe bei Eb­ner Stolz auf einen Platz für ein dua­les Stu­dium an der Dua­len Hoch­schule Ba­den-Würt­tem­berg (DHBW) be­wor­ben. Ich fand den Wech­sel aus drei Mo­na­ten Pra­xis und drei Mo­na­ten Hoch­schule gut. Und Eb­ner Stolz hatte für mich die rich­tige Größe. Zu den Big Four wollte ich nicht, aber auch nicht zu den ganz Klei­nen. Außer­dem konnte ich bei Eb­ner Stolz bei­des ma­chen, Wirt­schaftsprüfung und Steu­er­be­ra­tung.

Wie hat Dir das duale Stu­dium ge­fal­len?
Ich fand es su­per. Ich habe im­mer gleich den Pra­xis­be­zug ge­habt und konnte die Theo­rie an prak­ti­schen Bei­spie­len ver­tie­fen – oder um­ge­kehrt. Ir­gend­wann gibt es dann so et­was wie einen Aha-Ef­fekt, bei dem sich bei­des ver­band. Das hat mir so gut ge­fal­len, dass ich an den Ba­che­lor dort den Mas­ter an­ge­schlos­sen habe. Nach dem Stu­dium bin ich dann das Steu­er­be­ra­ter­ex­amen an­ge­gan­gen. Das war prak­ti­sch, denn der duale Mas­ter an der DHBW ist so auf­ge­baut, dass die Vor­be­rei­tung auf den Steu­er­be­ra­ter in­te­griert ist. Beim Mas­ter­kurs war da­her auch ein Teil der Kurse zur Vor­be­rei­tung schon mit da­bei. Vor dem Steu­er­be­ra­ter­ex­amen hat mich dann Eb­ner Stolz durch vier Mo­nate Frei­stel­lung un­terstützt.

Wie darf man sich einen Ta­ges­ab­lauf als Steu­er­be­ra­te­rin vor­stel­len?
Klar habe ich meine Rou­ti­ne­auf­ga­ben und be­reite Steu­er­erklärun­gen oder an­dere ab­seh­bare Dinge vor. Letzt­lich rich­tet sich der Ta­ges­ab­lauf aber im­mer nach dem ak­tu­el­len Be­darf der Man­dan­ten, was viel Ab­wechs­lung hin­ein­bringt. Wenn Man­dan­ten mal eben eine An­frage stel­len, dann ändert sich der Plan, den ich mir mor­gens im Kopf zu­recht­ge­legt habe. Und ich habe im­mer sehr viel Kon­takt zu Man­dan­ten und Kol­le­gen. Das war für mich im­mer ganz wich­tig. Ich wollte kei­nen Job, in dem ich „hin­ter einem PC ver­sauere“.

Was würdest Du Schul­abgängern heute ra­ten, die lang­fris­tig einen Ein­stieg in die Bran­che su­chen?
Im Hin­blick auf den Be­rufs­ein­stieg würde ich emp­feh­len, sich nicht von An­fang an eng­ma­schig auf­zu­stel­len, sich also nicht gleich nach der Hoch­schule auf zum Bei­spiel Um­satz­steuer zu spe­zia­li­sie­ren. Ein grundsätz­li­ches Verständ­nis für sämt­li­che Steu­er­ar­ten ist wich­tig. Es bie­tet eine gute Ent­schei­dungs­grund­lage für eine spätere Spe­zia­li­sie­rung und außer­dem ist es für die spätere Spe­zia­lis­ten­rolle gut, die ver­schie­de­nen Steu­er­ar­ten ken­nen­ge­lernt zu ha­ben.

Worin un­ter­schei­det sich Eb­ner Stolz von an­de­ren Ar­beit­ge­bern der Bran­che?
Als Mit­ar­bei­ter von Eb­ner Stolz ist man im Un­ter­schied zu den Big­Four brei­ter auf­ge­stellt. Bei größeren Be­ra­tungs­ge­sell­schaf­ten muss man sich teils von Be­ginn an spe­zia­li­sie­ren. Hier ist es an­ders. Man er­wirbt Pra­xis in der Steu­er­be­ra­tung und in der Wirt­schaftsprüfung, ohne sich von Be­ginn an spe­zia­li­sie­ren zu müssen – das kommt später. Im Un­ter­schied zu klei­ne­ren Prüfungs- und Be­ra­tungs­ge­sell­schaf­ten ha­ben un­sere Man­dan­ten eine Größe, die die Man­date in­ter­es­sant macht. Meine Stu­di­en­kol­le­gin­nen und -kol­le­gen, die bei klei­ne­ren Be­ra­tern wa­ren, be­ka­men man­che The­men erst gar nicht auf dem Tisch.

Dürfen Ein­stei­ger auch schon ei­genständig ar­bei­ten?
Mein Ein­druck ist, dass Ein­stei­ger bei Eb­ner Stolz re­la­tiv schnell Ver­ant­wor­tung tra­gen. Klar ste­hen bei uns die Be­rufsträger in der Ge­samt­ver­ant­wor­tung ge­genüber den Man­dan­ten. Aber Eb­ner Stolz er­war­tet von Ein­stei­gern, dass sie zu­min­dest Teil­auf­ga­ben in ei­ge­ner Ver­ant­wor­tung lösen. Ein­stei­ger können natürlich im­mer nach­fra­gen, wenn es hakt, aber grundsätz­lich ist die Er­war­tung da. Die Ver­ant­wor­tung steigt mit den Jah­ren. Am An­fang ist das ein klei­ner Aus­schnitt in der Prüfung oder eine ein­zelne Steu­er­erklärung, aber das wird mehr.

Was möch­test Du persönlich noch bei Eb­ner Stolz er­rei­chen?
Für mich steht jetzt erst ein­mal das Wirt­schaftsprüfer­ex­amen an. Mit mei­nem Mas­ter­stu­dium habe ich hier schon einen Teil er­bracht, nämlich Wirt­schafts­recht. Das wird aber den­noch an­stren­gend. Aber ich bin von An­fang an dual un­ter­wegs ge­we­sen und möchte es gerne blei­ben, da ich von der ge­ne­ra­lis­ti­schen Aus­bil­dung über­zeugt bin.

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