„Der Generalist hält die Fäden zusammen“

18.10.2024 | 2 Minuten Lesezeit

Michael Danner (47 Jahre) arbeitet seit Anfang 2018 als Director bei Ebner Stolz, ins Unternehmen eingetreten ist er vor 17 Jahren. Der Steuerberater schildert, wie sich Ebner Stolz verändert hat und was gleichgeblieben ist. Seine Quintessenz: Die generalistische Ausbildung sowohl in der Wirtschaftsprüfung als auch in der Steuerberatung würde er auch heute Jobeinsteigern empfehlen.
 

Was machst Du aktuell bei Ebner Stolz?

Ich arbeite aktuell in einem relativ großen generalistisch ausgerichteten Team und betreue vor allem mittelständische Unternehmensgruppen verschiedener Gesellschaftsformen, sowohl in der Wirtschaftsprüfung als auch in der Steuerberatung. Zudem berate ich vermögende Privatpersonen. Hinzu kommen weitere Aufgaben: Bei uns im Haus leite ich das CoC Quality Control Steuern. Wir sichern die Qualität rund um den Steuerdeklarationsprozess und führen unter anderem standortübergreifend Qualitätschecks durch.

Du bist seit 17 Jahren an Bord. Hattest Du nie Lust, das Unternehmen zu wechseln?

Nein, die Frage zu wechseln hat sich mir bisher nicht gestellt. Hauptgrund hierfür ist das Team in dem ich arbeite. Ich kann und konnte trotz einiger Teamteilungen infolge des organischen Wachstums immer sagen: „Mit den Kollegen im Team arbeite ich gerne zusammen.“ Auch die Arbeit für unsere Mandanten, die einem im Laufe der Zeit ans Herz wachsen, war immer abwechslungsreich.

Hat sich Ebner Stolz in den vergangenen 17 Jahren verändert?

Oh ja. Es gab natürlich Veränderungen, gar keine Frage. Das ist auch gut so, weil wir uns natürlich an die sich ständig verändernden Rahmenbedingungen und Mandantenanforderungen anpassen wollen, zum Beispiel was den Einsatz von IT-Lösungen und die Internationalisierung angeht. Zum anderen sind wir einfach sehr stark gewachsen, was für die Marktwahrnehmung von Ebner Stolz wichtig ist. Ich konnte gerade während meiner Tätigkeit für das CoC an den verschiedenen Standorten beobachten, wie groß Ebner Stolz geworden ist.

Du bist ja noch ein klassischer Generalist. Ist das eine aussterbende Art in der Wirtschaftsprüfung und Beratung?

Ganz und gar nicht. Das Generalistenprofil, also die parallele Tätigkeit in Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung ist höchst aktuell. Generalisten sind Ansprechpartner für alle Belange des Mandanten. Richtig ist aber auch, dass ab einer bestimmten Unternehmensgröße und Aufgabenkomplexität Generalisten an Grenzen stoßen. Dann bringen sie zum Wohle des Mandanten die Spezialisten bei Ebner Stolz und damit wertvolles zusätzliches Know-how ins Spiel. In der Zusammenarbeit von Generalisten und Spezialisten entsteht so ein besonderer Mehrwert.

Einsteiger können bei Ebner Stolz einen dualen Berufszugang bekommen. Sie arbeiten zu Beginn ihrer beruflichen Tätigkeit sowohl in der Wirtschaftsprüfung als auch in der Steuerberatung. Ist das sinnvoll?

Für mich war es der Grund, dass ich zu Ebner Stolz gegangen bin. Durch meine Ausbildung war ich ursprünglich klar auf das Thema Steuern fokussiert, im Studium habe ich die Wirtschaftsprüfung kennen gelernt. Ich wollte beides in der Praxis erleben und mich nicht für eines der Themen entscheiden. Schnell habe ich festgestellt, dass sich beide Bereiche super ergänzen. In der Wirtschaftsprüfung ergeben sich Themen, die wir in der steuerlichen Beratung aufgreifen können und umgekehrt. Wenn Einsteiger zunächst beide Disziplinen kennen lernen, nehmen sie viel Wissen und Erfahrung aus dem jeweils anderen Thema mit.

Was machst Du eigentlich, wenn Du Dich nicht mit Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung beschäftigst?

In meiner Freizeit bin ich Imker. Zum Imkern kam ich durch einen Zufall. Ich wurde im Urlaub von mehreren Bienen auf einmal gestochen. Ich habe daraufhin festgestellt: „Okay, ich habe keine Bienengiftallergie, dann imkere ich.“ So kam es dazu. Imkern finde ich absolut super, weil man in der frischen Luft ist und mit der Natur arbeitet.

 

 

31.05.2019