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Steuerberatung

Wie geht es weiter mit unbesichert im Konzern begebenen Darlehen?

Diese Frage stellt sich durch den Be­schluss des BVerfG vom 04.03.2021, mit dem die Ver­fas­sungs­rich­ter der Auf­fas­sung des BFH wi­der­spre­chen, wo­nach die Nicht­be­si­che­rung von An­sprüchen aus ei­ner kon­zern­in­ter­nen Dar­le­hens­be­zie­hung per se frem­dunüblich sei. Dem ge­hen Dr. Sven Chris­tian Gläser und Dr. Da­niel Zöller, beide Part­ner bei Eb­ner Stolz, nach.

Der BFH kam in sei­nem Ur­teil vom 27.02.2019 (Az. I R 73/26) zu dem Er­geb­nis, dass die aus ei­ner Teil­wert­ab­schrei­bung ei­nes Kon­zern­dar­le­hens re­sul­tie­rende Einkünf­temin­de­rung we­gen feh­len­der Be­si­che­rung frem­dunüblich und eine Kor­rek­tur nach § 1 Abs. 1 AStG vor­zu­neh­men sei. Das BVerfG hat diese Ent­schei­dung mit Be­schluss vom 04.03.2021 (Az. 2 BvR 1161/19) auf­ge­ho­ben. Der BFH hätte sich vorab an den EuGH wen­den müssen. Zu­gleich macht das BVerfG deut­lich, dass es der Ar­gu­men­ta­tion des BFH zur Ein­ord­nung von un­be­si­chert im Kon­zern be­ge­be­nen Dar­le­hen als frem­dunüblich nicht folgt.

Dr. Sven Chris­tian Gläser und Dr. Da­niel Zöller ana­ly­sie­ren in ih­rem Auf­satz „Die BFH-Recht­spre­chung zu un­be­si­chert im Kon­zern be­ge­be­nen Dar­le­hen nach dem Be­schluss des BVerfG vom 04.03.2021“, der in Fi­nanz-Rund­schau, Heft 13/2021, S. 628 ff, er­schie­nen ist, die Rechts­auf­fas­sung des BVerfG und wel­che Schluss­fol­ge­run­gen dar­aus auch für den wei­te­ren Ver­fah­rens­gang zu zie­hen sind.   

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