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Steuerberatung

Meldungen nach § 138f AO: Informationspflichten des Intermediärs

Durch das DAC7-Um­set­zungs­esetz wurde das Ver­fah­ren zur Mit­tei­lung grenzüber­schrei­ten­der Steu­er­ge­stal­tun­gen durch In­ter­mediäre leicht verändert. Die Fi­nanz­ver­wal­tung hat das zu­gehörige BMF-Schrei­ben an­ge­passt.

Seit 01.07.2020 sind be­stimmte grenzüber­schrei­tende Steu­er­ge­stal­tun­gen dem Bun­des­zen­tral­amt für Steu­ern zu mel­den (sog. DAC6-Mel­de­pflich­ten). Kon­kret durch­zuführen sind die Mel­dun­gen da­bei re­gelmäßig von sog. In­ter­mediären, die u.a. die Ge­stal­tung kon­zi­pie­ren oder de­ren Um­set­zung ver­wal­ten.

Bei der Mel­dung ei­ner grenzüber­schrei­ten­den Steu­er­ge­stal­tung durch einen In­ter­mediär nach § 138f Abs. 4 Satz 1 AO war bis­her eine nachträgli­che In­for­ma­tion des Nut­zers der Steu­er­ge­stal­tung im An­schluss an die Mel­dung zulässig. Seit dem 01.01.2023 muss der In­ter­mediär den Nut­zer vor Über­mitt­lung der Mel­dung an das BZSt über die be­tref­fen­den An­ga­ben in­for­mie­ren.

Mit Schrei­ben vom 23.01.2023 passt das BMF das ur­sprüng­li­che An­wen­dungs­schrei­ben ent­spre­chend an (BMF-Schrei­ben vom 29.03.2021, Rn. 248).

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