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Steuerberatung

Mitteilung grenzüberschreitender Steuergestaltungen: Anwendungsvorschriften aktualisiert

Das BMF ak­tua­li­siert seine Ver­laut­ba­run­gen zur An­wen­dung der Vor­schrif­ten über die Pflicht zur Mit­tei­lung grenzüber­schrei­ten­der Steu­er­ge­stal­tun­gen (sog. DAC6-Mit­tei­lun­gen).

Hin­ter­grund für die mit BMF-Schrei­ben vom 26.07.2022 (Az. VI A 3 - S 0304/19/10006 :012, DStR 2022, S. 1554) er­folg­ten Ände­run­gen ist die mit dem Zwei­ten Ge­setz zur Ände­rung der AO und des EGAO vom 12.07.2021 (BGBl. I 2022, S. 1142) vor­ge­nom­mene An­pas­sung der De­fi­ni­tion ver­bun­de­ner Un­ter­neh­men (§ 138e Abs. 3 Satz 6 AO) so­wie die Er­wei­te­rung der re­gelmäßig zu ak­tua­li­sie­ren­den An­ga­ben bei marktfähi­gen Ge­stal­tun­gen (§ 138h Abs. 2 Satz 1 AO). Die Neu­re­ge­lun­gen er­folg­ten zur Um­set­zung der uni­ons­recht­li­chen Vor­ga­ben der Amts­hil­fe­richt­li­nie und sind auf alle am 22.07.2022 anhängi­gen Ver­fah­ren rück­wir­kend an­zu­wen­den. Auf­grund der Ergänzung des § 138h AO müssen nun bei marktfähi­gen Steu­er­ge­stal­tun­gen im Rah­men der quar­tals­wei­sen Ak­tua­li­sie­rungs­pflicht auch Ände­run­gen und Ergänzun­gen hin­sicht­lich der mit dem Steu­er­pflich­ti­gen ver­bun­de­nen Un­ter­neh­men ge­mel­det wer­den.

Das BMF kon­kre­ti­siert seine Ausführun­gen da­hin­ge­hend, dass ne­ben den be­reits bis­lang ge­for­der­ten An­ga­ben zu­dem An­ga­ben zu ver­bun­de­nen Un­ter­neh­men zu ma­chen sind, wenn zu ei­ner marktfähi­gen Steu­er­ge­stal­tung neue Nut­zer hin­zu­tre­ten.

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