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Rechtsberatung

Nichtige Gesellschafterbeschlüsse bei Nichtladung der Erben

Die Nicht­la­dung der nach dem Ver­ster­ben ei­nes Ge­sell­schaf­ters (noch) nicht be­kann­ten Er­ben zur Ge­sell­schaf­ter­ver­samm­lung ei­ner GmbH führt zur Nich­tig­keit der dort ge­fass­ten Be­schlüsse.

Gemäß rechtskräfti­gem Be­schluss des OLG Bran­den­burg vom 02.01.2024 (Az. 7 W 66/23) führt die Nicht­la­dung der Er­ben oder, be­vor diese er­mit­telt wur­den, ei­nes zu ih­rer Ver­tre­tung be­rech­tig­ten Nach­lass­pfle­gers zur Ge­sell­schaf­ter­ver­samm­lung ei­ner GmbH auf­grund ei­nes Ein­be­ru­fungs­man­gels gemäß § 241 Nr. 1 AktG ana­log zur Nich­tig­keit der dort ge­fass­ten Be­schlüsse.

Hin­weis: Nach Auf­fas­sung des Ge­richts ist das Teil­nah­me­recht an Ge­sell­schaf­ter­ver­samm­lun­gen auch beim Ru­hen al­ler an­de­ren Ge­sell­schaf­ter­rechte nicht ent­zieh­bar.

 

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