Die Digitalisierung wartet nicht. Sie greift schon lange um sich – auch im viertgrößten Industriezweig der deutschen Wirtschaft: der Ernährungsbranche. Doch welche Relevanz messen die Unternehmen selbst der Digitalisierung bei? Welche Potenziale erkennen sie? Wie wollen sie diese heben? Vor welchen strategischen Entscheidungen stehen sie? Und welche Hürden müssen sie im Transformationsprozess bewältigen? Antworten auf diese Fragen gibt das aktuelle Strategiepapier „Appetit auf Zukunft“ von Ebner Stolz Management Consultants und der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE).
Basis hierfür ist eine Management-Studie, für die Entscheider der Branche in qualitativen Interviews befragt wurden. Die Ergebnisse zeigen: Die Digitalisierung steht oben auf der Agenda der Top-Führungskräfte der Ernährungsindustrie. Allerdings ist sie nicht per se der wichtigste Treiber im unternehmerischen Alltag, sondern Mittel zum Zweck der Optimierung. Bei allen Möglichkeiten der Digitalisierung konzentrieren sich die Unternehmer derzeit vor allem auf die Teilbereiche Produktion 4.0 und Verbesserung der Supply Chain. Innovationen bei Geschäftsmodellen, Produkten und Services werden vor allem von einigen Markenartiklern verfolgt.
Neben diesen Einblicken in das unternehmerische Denken gibt das Strategiepapier auch wertvolle Impulse. Zahlreiche Beispiele aus der Praxis zeigen, wie Unternehmen Chancen bereits heute nutzen. Darüber hinaus gibt es eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und Empfehlungen für Methoden, wie sich Digitalisierung erfolgreich umsetzen lässt – angefangen bei der Analyse des Status-quo und der Potenziale über die Entwicklung von Innovationen bis hin zur Umsetzung.