Finanzierung

Unternehmerisches Handeln braucht Liquidität. Diese kann im Vergleich zu einer klassischen Fremdfinanzierung auch durch Einsatz alternativer Finanzierungsinstrumente erlangt werden. Neben der klassischen Innen- und Außenfinanzierung über Darlehen, Leasing und Factoring stehen zahlreiche weitere Finanzierungsarten zur Verfügung. Haben Sie etwa schon Private Equity, Venture Capital, Mezzanine-Kapital oder Assed Backed Securities (ABS) als Finanzierungswege in Betracht gezogen?

Wir beraten Sie, welche Finanzierungsinstrumente für Ihre spezifische Unternehmenssituation passend sind und wie diese umgesetzt werden können. Kapitalgeber unterstützen wir mit unserer rechtlichen Beratung unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen und steuerlichen Aspekte nicht nur bei der Strukturierung der Finanzierung, einschließlich der Gestaltung etwaiger Sicherheiten oder Konsortialabstimmungen, sondern auch bei der Investition in Unternehmen sowie bei nachfolgenden Finanzierungsrunden bis hin zur Veräußerung der Investition.

Unsere Leistungen im Überblick

Unsere aktuellen Insights

Gewerbesteuerliches Bankenprivileg bei Konzernfinanzierungsgesellschaften

Maßgeblich für die Inanspruchnahme des gewerbesteuerlichen Bankenprivilegs ist, dass die Aktivposten aus Bankgeschäften die Aktivposten aus anderen Geschäften überwiegen. Hingegen kommt es nicht darauf an, dass aus Bankgeschäften höhere Gewinne als aus sonstigen Geschäften erzielt werden. Dies gilt laut BFH auch für Konzernfinanzierungsgesellschaften vor Ergänzung des § 19 Abs. 1 GewStDV in 2020.

Kürzung von Betriebsausgaben bei Zinszahlungen auf gruppeninterne Darlehen

Der BFH führt seine Rechtsprechung zur teleologischen Reduktion des § 3c Abs. 2 EStG in Personengesellschaftsstrukturen für den Fall, dass Betriebsausgaben der Gesamthand entsprechende Sondervergütungen der Gesellschafter gegenüberstehen, auf den umgekehrten Fall fort, dass Sonderbetriebsausgaben eines (Sonder-)Mitunternehmers Gesamthandseinkünfte der Gesellschaft gegenüberstehen.

BFH schränkt gewerbesteuerliche Hinzurechnung von Swap-Zinsen ein

Aufwendungen für einen Zinsswap unterliegen laut BFH nur dann als Entgelte für Schulden der gewerbesteuerlichen Hinzurechnung, wenn der Darlehensvertrag und das Swap-Geschäft eine wirtschaftliche Einheit bilden.

Unsere Videos und Podcasts

Regio TV Chefsache

Chefsache: Finanz- und Wirtschaftslage des Mittelstandes

Aktuell steht in vielen Unternehmen die Planung des nächsten Geschäftsjahres an. Das Wirtschaftsklima ist eingetrübt und zudem müssen sich die Unternehmen großen Herausforderungen stellen, insbesondere in Zeiten massiven Fachkräftemangels und des rasanten technologischen Wandels.