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Restrukturierung der SCHUMAG AG
- Übernahme des laufenden Geschäftsbetriebs durch eine Investorengruppe um die bisherigen Gesellschafter sichert fast 400 Arbeitsplätze und schafft stabile Zukunftsaussichten
- Investitionen im zweistelligen Millionenbereich bilden die Basis für höhere Produktivität und neues Wachstum
- RSM Ebner Stolz beriet das Unternehmen bei der Restrukturierung mit einem multidisziplinären Expertenteam
Köln, 3. Februar 2025 - RSM Ebner Stolz hat die im Oktober 2024 gestartete Sanierung der SCHUMAG AG in Eigenverwaltung mit einem multidisziplinären Team unterstützt und nun erfolgreich zum Abschluss gebracht.
Das operative Geschäft des Aachener Traditionsunternehmens wird durch eine Investorengruppe um die bisherigen Gesellschafter übernommen und fortgeführt. Diese umfasst den Hauptinvestor Active Capital Company und die langjährigen regionalen Investoren Nomainvest, TPPI und CoDa. Eine entsprechende Kaufvereinbarung zur übertragenden Sanierung wurde am 31.1.2025 unterzeichnet und wird in den kommenden Wochen umgesetzt.
Die Vereinbarung sieht die Übernahme der aktuell fast 400 Beschäftigten durch die neugegründete Schumag Precision GmbH zum 1. Februar 2025 vor. Zu Geschäftsführern wurde das bisherige Management bestellt, womit auch im Führungsteam bei Schumag die Kontinuität gesichert ist. Über den Kaufpreis und die Details der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart.
Die Schumag AG hatte im Oktober 2024 einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung beim zuständigen Amtsgericht Aachen gestellt. Hintergrund der finanziellen Schieflage waren neben operationellen Ineffizienzen aufgrund eines veralteten Maschinenparks als auch einem allgemein schwierigen Wettbewerbsumfeld und Umsatzrückgängen insbesondere die zusätzlichen und unerwarteten Belastungen aus einem Cyberangriff im September 2024.
Die Sanierung wurde von einem multidisziplinären Restrukturierungsteam von RSM Ebner Stolz begleitet. Jan Groß, Partner bei RSM Ebner Stolz, und Lutz Maschlanka agierten im Rahmen des Verfahrens als Generalbevollmächtigte des Unternehmens.
Als gerichtlich bestellter Sachwalter fungierte ein Team um Dr. Felix Höpker von White & Case. Die Investorengruppe wurde von einem Team der Kanzlei Finkenhof um Dr. Maximilian von Mangoldt beraten, mit dem M&A-Prozess war ein Team der Unternehmensberatung FalkenSteg um Georg Nikolaus von Verschuer betraut.
Team RSM Ebner Stolz: Jan Groß (Partner, Generalbevollmächtigter), Lutz Maschlanka, LL.M. (Generalbevollmächtigter), Tom Pützer (alle Restrukturierung), Eva Einfeldt (Partnerin), Svenja Sawodny (beide Arbeitsrecht), Dr. Jörg Nickel (Partner), Katrin Spyra (beide Kapitalmarktrecht), Oliver Haas, Benjamin Liermann (beide Transaction Advisory Services), Franz Schneider (Tax)
Über RSM Ebner Stolz
RSM Ebner Stolz ist eine der größten unabhängigen mittelständischen Prüfungs- und Beratungsgesellschaften in Deutschland. Das Unternehmen gehört zu den Top Ten der Branche und verfügt über eine breite Expertise in Wirtschaftsprüfung, Steuer-, Rechts- und Unternehmensberatung. Mit diesem multidisziplinären Beratungsansatz und über 2.400 Mitarbeitenden an 14 Standorten betreut RSM Ebner Stolz als einer der Marktführer im Mittelstand nationale und internationale Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen aller Branchen.
Als Mitglied von RSM International bietet RSM Ebner Stolz seinen Mandanten hochwertige Prüfungs- und Beratungsleistungen in weltweit 120 Ländern mit 820 Büros an.
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