Verkauf der Allgaier Sachsen GmbH an die Martin Gruppe
- Die Tochtergesellschaft der Allgaier Werke GmbH, Allgaier Sachsen, ist ein renommierter Hersteller von Strukturbauteilen und Außenhautkomponenten für die deutsche Automobilindustrie
- Die Martin Metallverarbeitung GmbH beabsichtigt mit dem Erwerb die strategische Erweiterung ihrer Kernbranche und stärkt ihre regionale Präsenz
- RSM Ebner Stolz begleitet die Transaktion verkäuferseitig exklusiv als M&A-Berater sowie bei wettbewerbsrechtlichen Fragestellungen
Stuttgart, 20. August 2024 - Als exklusiv durch die Insolvenzverwaltung mandatierter M&A-Berater, hat RSM Ebner Stolz den Verkauf der Allgaier Sachsen GmbH, einer Tochtergesellschaft der Allgaier Werke GmbH, an die deutsche Martin Gruppe begleitet.
Die Allgaier Sachsen GmbH ist ein zuverlässiger Partner der deutschen Premium-Automobilhersteller. Das Unternehmen zeichnet sich durch Fertigungskompetenz für Fahrwerkskomponenten und Außenhautteile aus. Im Werk in Oelsnitz (Sachsen) sind rund 100 Mitarbeiter beschäftigt, die im Rahmen der Transaktion vollständig übernommen werden.
Die Martin Gruppe ist ein global tätiger Spezialist für Metallumformung mit 800 Mitarbeitern und Standorten in Deutschland sowie Litauen. Die Gruppe entwickelt und produziert Komponenten für die E-Mobilität, Schweiß- und Nietbaugruppen, Funktionsbaugruppen sowie Stanz- und Umformteile. Zu den Kunden gehören namhafte Automobilmarken und Automotive-Player. Mit der Akquisition kann die Martin Gruppe ihre Fertigungskapazitäten, um eine zusätzliche Produktionsstätte in unmittelbarer Nähe zum Stammsitz in Ebersdorf bei Coburg erweitern. Martin Metallverarbeitung erweitert damit auch den weiteren Zugang zu seiner Kernbranche und kann seine Produktionskapazitäten erweitern.
Der Verkauf erfolgte im Rahmen des Insolvenzverfahrens der Allgaier Gruppe, in dem der Geschäftsbereich Allgaier Process Technology bereits erfolgreich veräußert wurde. Für den Geschäftsbereich Automotive wurde zuvor bereits ein Kaufvertrag zum Verkauf von Allgaier de Puebla mit seinen mexikanischen Werken an die italienische Proma Group unterzeichnet. Mit dem Verkauf von Allgaier Sachsen kann nun die zweite Transaktion des Geschäftsbereichs Automotive vermeldet werden.
RSM Ebner Stolz wurde von den Insolvenzverwaltern der PLUTA Rechtsanwalts GmbH exklusiv für die Allgaier Gruppe mit der Durchführung des Verkaufsprozesses beauftragt. Die erfolgreiche Investorensuche und Prozessführung übernahm dabei ein Team um die Distressed M&A-Experten Michael Euchner und André Laner.
Über die finanziellen Konditionen der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart. Der Vollzug der Transaktion wird in den kommenden Wochen erwartet und steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörde.
Team RSM Ebner Stolz: Michael Euchner, André Laner (Projektverantwortliche Partner), Johannes Brincks (Projektleiter), Carl-Friedrich Schierhölter, Jan Schmidt, Sebastian Griebling, (alle M&A Advisory, RSM Ebner Stolz Management Consultants), Dr Christoph Stock (Counsel, Wettbewerbsrecht)
Über RSM Ebner Stolz
RSM Ebner Stolz ist eine der größten unabhängigen mittelständischen Prüfungs- und Beratungsgesellschaften in Deutschland. Das Unternehmen gehört zu den Top Ten der Branche und verfügt über eine breite Expertise in Wirtschaftsprüfung, Steuer-, Rechts- und Unternehmensberatung. Mit diesem multidisziplinären Beratungsansatz und über 2.400 Mitarbeitenden an 14 Standorten betreut RSM Ebner Stolz als einer der Marktführer im Mittelstand nationale und internationale Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen aller Branchen.
Als Mitglied von RSM International bietet RSM Ebner Stolz seinen Mandanten hochwertige Prüfungs- und Beratungsleistungen in weltweit 120 Ländern mit 820 Büros an.
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