Trump und die Zölle - Ein Risiko für die deutsche Wirtschaft?

Zölle werden seit jeher von vielen Staaten - nicht nur den USA - als Mittel zum Schutz der heimischen Wirtschaft, aber auch als politisches Druckmittel eingesetzt. Der künftige US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, die Zölle auf Waren mit Ursprung in China auf 60 bis 70 % anzuheben. Für Waren aus der EU, will der die Zölle um 10 bis 20 % erhöhen. In einer aktuellen Chefsache-Sendung von Regio TV bespricht Rolf Benzmann mit Eva Rehberg, Zollexpertin und Partnerin bei RSM Ebner Stolz, was dies für die deutsche Wirtschaft bedeutet und wie sich mittelständische Unternehmen idealerweise aufstellen sollten.

Der US-Markt ist für die deutsche Wirtschaft sehr wichtig: das Exportvolumen in die USA beträgt 10 %, umgekehrt sind die Vereinigten Staaten Importnation Nr. 3 in Deutschland. Zollanfällig sind in Deutschland vor allem die Automobilbranche, die Chemie- und Pharmaindustrie und der Maschinenbau. Deutsche Unternehmen sollten flexibel reagieren, indem etwa andere Einkaufsmärkte, Produktionsstufen, besondere Zollverfahren und/oder Freihandelszonen genutzt werden.