Biopolymere: eine Schrödingers Katze? - Wohin geht die Reise und wo gibt es Möglichkeiten zu investieren?
Beitrag in M&A Review 4/2024
Der Wandel zu nachhaltigen Praktiken und umweltbewussten Geschäftsmodellen gewinnt in der heutigen Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Insbesondere in der Industrie hat die Suche nach alternativen Möglichkeiten, den CO2-Fußabdruck zu verringern und zu einer nachhaltigeren Zukunft beizutragen, zu einem verstärkten Fokus auf biobasierte Rohstoffe geführt. Angesichts der Tatsache, dass Polymere einen erheblichen Anteil an der weltweiten Erdölproduktion und CO2-Produktion ausmachen, sind Biopolymere als Lösung für das Plastikproblem in den Mittelpunkt gerückt. Auch wenn dieser Sektor im Vergleich zu petrochemischen Polymeren noch klein ist, zeigt seine dynamische Entwicklung das Potenzial und die Bedeutung von biobasierten Rohstoffen in der Herstellung von Kunststoffen auf.
Welche Schlüsse lassen sich daraus für Investoren ziehen? Biopolymere sind ein attraktives und dynamisches Feld, das Venture-Investoren viele Investitionsmöglichkeiten bietet. Unternehmen in Nischen wie Verpackung, 3D-Druck und Automobilindustrie haben sich als Hidden Champions positioniert und Anleger bewerten Biopolymerunternehmen höher als ihre fossilen Pendants. Branchen wie Kosmetik, Elektronik und Medizintechnik bieten hohes Wachstums- und Ertragspotenzial. Chemiekonzerne investieren verstärkt in den Biopolymerbereich und Finanzinvestoren zeigen zunehmend Interesse. Das Wachstumspotenzial und das Käuferinteresse bieten positive Rahmenbedingungen für Investoren, jedoch ist eine genaue Analyse der Technologien und Märkte erforderlich.
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Bearbeitungsstand: 13.06.2024
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