ln einer Locked-Box-Transaktion wird der Verkäufer regelmäßig für die Aufschiebung der Zahlung vom wirtschaftlichen auf den rechtlichen Referenztag durch die Verzinsung des Kaufpreises für diesen Zeitraum kompensiert.
Durch den vorgestellten Praktiker-Ansatz kann näherungsweise ein Closing-Accounts-Mechanismus erreicht werden, bei dem Verkäufer und Investoren bereits zum Zeitpunkt des Signing Preissicherheit erlangen. Bei dieser Lösung ist auch die Umsetzung in der Transaktionsdokumentation eher einfach und beschränkt sich auf die Feststellung, dass der ausgehandelte Kaufpreis ab dem wirtschaftlichen Stichtag mit einem bestimmten Zinssatz zu verzinsen ist, der sich aus dem ermittelten Wertabgrenzungsposten ableiten lässt.
Dr. Christoph Eppinger (Wirtschaftsprüfer und Partner), Florian Seizer (Senior Consultant) und Dr. Ronald Kagan (Rechtsanwalt und Partner) von Ebner Stolz in Stuttgart thematisieren „die Verzinsung von Unternehmenskaufpreisen bei Locked-Box-Transaktionen“ im gleichnamigen Aufsatz in der Fachzeitschrift DER BETRIEB (Heft 17 vom 26.4.2019, S. 917-921).
Hinweis
- Den vollständigen Beitrag lesen Sie auf der Webpräsenz von DER BETRIEB.
- Eine Zusammenfassung des Beitrags („Die richtige Kaufpreisverzinsung bei Locked-Box-Transaktionen“) finden Sie hier als PDF zum Download.