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Steuerberatung

Zum Vorsteuerabzug einer geschäftsleitenden Holding

Nach­dem der EuGH auf ein Vor­ab­ent­schei­dungs­er­su­chen des BFH be­reits da­hin­ge­hend ge­ant­wor­tet hatte, dass das Recht auf Vor­steu­er­ab­zug ei­ner Führungs­hol­ding nicht be­steht, wenn Ein­gangs­leis­tun­gen als un­ent­gelt­li­cher Ge­sell­schaf­ter­bei­trag in eine Toch­ter­ge­sell­schaft ein­ge­legt wer­den, fasst der BFH nun dazu das Fol­geur­teil mit ent­spre­chen­dem Er­geb­nis.

Laut Ur­teil des BFH vom 15.02.2023 (Az. XI R 24/22 (XI R 22/18)) ist der Vor­steu­er­ab­zug für Ein­gangs­leis­tun­gen ei­ner Führungs­hol­ding zu ver­sa­gen, die in einem di­rek­ten und un­mit­tel­ba­ren Zu­sam­men­hang mit ei­ner als Ge­sell­schaf­ter­bei­trag an ihre Toch­ter­ge­sell­schaft ge­schul­de­ten un­ent­gelt­li­chen Dienst­leis­tung ste­hen. Der BFH be­jaht das Recht auf Vor­steu­er­ab­zug ei­ner Führungs­hol­ding nur dann, wenn die Ein­gangs­leis­tung in di­rek­tem und un­mit­tel­ba­rem Zu­sam­men­hang mit von der Hol­ding er­brach­ten steu­er­pflich­ti­gen Leis­tun­gen steht, sie bei Umsätzen ge­genüber ei­ner Toch­ter­ge­sell­schaft in den dafür ver­ein­bar­ten Preis Ein­gang ge­fun­den hat oder zu den all­ge­mei­nen Kos­ten­ele­men­ten der ei­ge­nen wirt­schaft­li­chen Tätig­keit der Hol­ding gehört.

Hin­weis: Wei­terführende In­for­ma­tio­nen zu der EuGH-Ent­schei­dung fin­den Sie in un­se­rem Um­satz­steuer-News­let­ter vom Sep­tem­ber 2022.

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