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Steuerberatung

Vorsteuervergütungsverfahren: Fristen zu beachten

Anträge auf Vergütung von Vor­steu­ern 2021 sind in Dritt­landsfällen re­gelmäßig bis 30.06.2022 und in EU-Fällen bis 30.09.2022 zu stel­len.

In Deutsch­land ansässige Un­ter­neh­mer ha­ben Anträge auf Vergütung von Vor­steu­ern 2021 in ausländi­schen Staa­ten, in de­nen sie nicht für um­satz­steu­er­li­che Zwecke re­gis­triert sind, in­ner­halb fol­gen­der Fris­ten zu stel­len:

  • in Dritt­staa­ten häufig bis 30.06.2022 (z. B. Schweiz), was aber in­di­vi­du­ell für den je­wei­li­gen Staat zu klären ist,
  • in an­de­ren EU-Mit­glied­staa­ten bis 30.09.2022.

In einem Dritt­staat ansässige Un­ter­neh­mer können bis 30.06.2022 elek­tro­ni­sch beim Bun­des­zen­tral­amt für Steu­ern (BZSt) einen An­trag auf Vor­steu­er­vergütung für 2021 stel­len, so­fern zwi­schen dem Dritt­staat und Deutsch­land eine Ver­ein­ba­rung auf Ge­gen­sei­tig­keit be­steht. Hin­sicht­lich des bal­di­gen Frist­ab­laufs sollte be­ach­tet wer­den, dass im Vor­lauf eine Re­gis­trie­rung beim On­line­Por­tal des BZSt (BOP) er­for­der­lich ist.

In einem EU-Mit­glied­staat ansässige Un­ter­neh­mer können bei ih­rer na­tio­na­len An­lauf­stelle einen An­trag auf Vergütung der in Deutsch­land an­ge­fal­lene Vor­steu­ern aus 2021 bis zum 30.09.2022 stel­len.

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