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Zusätzliche Liquiditätsabflüsse in Bezug auf andere Produkte und Dienstleistungen

Die Ba­Fin hat am 15.08.2022 das Rund­schrei­ben 07/2022 (BA) „Zusätz­li­che Li­qui­ditätsabflüsse im Zu­sam­men­hang mit an­de­ren Pro­duk­ten und Dienst­leis­tun­gen gemäß Ar­ti­kel 23 De­le­gierte Ver­ord­nung (EU) 2015/61 (kurz: DV 2015/61) “ veröff­ent­licht, wel­ches das bis­her gel­tende Rund­schrei­ben 12/2021 er­setzt. Das Rund­schrei­ben be­trifft die Mel­dun­gen zur Li­qui­ditätsquote (LCR).

Art. 23 DV 2015/61 dient als Auf­fang­tat­be­stand für Li­qui­ditätsabflüsse, die nicht un­ter die Art. 27 bis 31a DV 2015/61 fal­len. Da­bei han­delt es sich über­wie­gend um Li­qui­ditätsabflüsse, de­ren Ein­tritt oder Zeit­punkt un­si­cher sind, ein­schließlich sol­cher, bei de­nen eine ver­trag­li­che oder sons­tige Zah­lungs­ver­pflich­tung des In­sti­tuts nicht vor­liegt bzw. vom In­sti­tut je­der­zeit wi­der­ru­fen wer­den kann.

Das vor­lie­gende über­ar­bei­tete Rund­schrei­ben de­fi­niert die re­le­van­ten Ka­te­go­rien von Pro­duk­ten und Dienst­leis­tun­gen und legt die die­sen Pro­duk­ten und Dienst­leis­tun­gen zu­zu­ord­nen­den Ge­wich­tun­gen fest. Es be­inhal­tet fer­ner Erläute­run­gen zu den zu befüllen­den Zel­len der Mel­debögen so­wie der neuen Mel­de­schwelle be­zo­gen auf die jähr­li­che Mel­dung. Mit den neuen We­sent­lich­keits­kri­te­rien möchte die Ba­Fin si­cher­stel­len, dass nur die In­sti­tute eine jähr­li­che Mel­dung ein­rei­chen, für wel­che die in Art. 23 Abs. 1) a) bis h) DV 2015/61 ge­nann­ten Ka­te­go­rien von Pro­duk­ten und Dienst­leis­tun­gen wirk­lich re­le­vant sind.

Das Rund­schrei­ben gilt für von der Ba­Fin be­auf­sich­tigte we­ni­ger be­deu­tende In­sti­tute (LSI).

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