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Steuerberatung

Bundesrat stimmt Umsatzsteuersatzsenkung und Inflationsausgleichsprämie zu

Der Bun­des­rat hat am 07.10.2022 dem am 30.09.2022 vom Bun­des­tag be­schlos­se­nen Ge­setz zur tem­porären Sen­kung des Um­satz­steu­er­sat­zes auf Gas­lie­fe­run­gen über das Erd­gas­netz zu­ge­stimmt. Darin ent­hal­ten ist auch die Steu­er­be­frei­ung ei­ner In­fla­ti­ons­aus­gleich­sprämie.

Zur Ab­fe­de­rung der Be­las­tun­gen der Bürge­rin­nen und Bürger durch die deut­lich ge­stie­ge­nen Gas­preise wurde dem­nach eine Sen­kung des Um­satz­steu­er­sat­zes von 19 % auf 7 % für Lie­fe­run­gen vom 01.10.2022 bis 31.03.2024 für die Lie­fe­rung von Gas über das Erd­gas­netz so­wie die Lie­fe­rung von Wärme über das Wärme­netz be­schlos­sen.

Mit die­sem Ge­setz wurde zu­dem be­reits das am 28.09.2022 pu­blik ge­wor­dene Vor­ha­ben der Einführung ei­ner Steu­er­be­frei­ung von Leis­tun­gen des Ar­beit­ge­bers zur Ab­mil­de­rung der ge­stie­ge­nen Ver­brau­cher­preise (sog. In­fla­ti­ons­aus­gleich­sprämie) be­schlos­sen. Leis­tun­gen des Ar­beit­ge­bers in Form von Zu­schüssen und Sach­bezügen, die zusätz­lich zum oh­ne­hin ge­schul­de­ten Ar­beits­lohn vom Tag nach der Verkündung die­ses Ge­set­zes im Bun­des­ge­setz­blatt bis 31.12.2024 ge­leis­tet wer­den, blei­ben dem­nach bis zu einem Be­trag von 3.000 Euro steuer- und so­zi­al­ver­si­che­rungs­frei.

Laut Be­richt des Fi­nanz­aus­schus­ses des Bun­des­tag zu sei­ner Be­schluss­emp­feh­lung vom 28.09.2022 wer­den keine be­son­de­ren An­for­de­run­gen an den Zu­sam­men­hang zwi­schen Leis­tung und Preis­stei­ge­rung ge­stellt wer­den. Es genüge für die Steu­er­be­frei­ung, wenn der Ar­beit­ge­ber bei der Gewährung der Leis­tung in be­lie­bi­ger Form deut­lich macht, dass diese im Zu­sam­men­hang mit der Preis­stei­ge­rung steht.

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