Wachstumschancengesetz final beschlossen
26.03.2024 | < 2 Minuten Lesezeit
In der zweiten Runde stimmte der Bundesrat dem Wachstumschancengesetz am 22.03.2024 doch noch zu, so dass die Regelungen nach der Gesetzesverkündung in Kraft treten können.
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- Einführung einer degressiven AfA auf bewegliche Wirtschaftsgüter mit höchstens dem Zweifachen des linearen AfA-Satzes, aber nicht mehr als 20 %, bei Anschaffung/Herstellung nach dem 31.03.2024 und vor dem 01.01.2025,
- Einführung einer degressiven AfA für Wohngebäude in Höhe von 5 %, wenn mit der Herstellung nach dem 30.09.2023 und vor dem 01.10.2029 begonnen wurde, oder die Anschaffung eines neuen Gebäudes innerhalb dieses Zeitraums erfolgt,
- Anhebung des über den Sockelbetrag hinaus abziehbaren Verlustvortrags auf 70 % im Zeitraum 2024 bis 2027 (keine Anwendung auf den gewerbesteuerlichen Verlustvortrag, keine Änderungen beim Verlustrücktrag),
- Modifizierungen bei der Thesaurierungsbegünstigung,
- Modifizierungen beim Optionsmodell,
- Regelungen zu grenzüberschreitenden Finanzierungsbeziehungen in der Unternehmensgruppe in § 1 Abs. 3d und 3e AStG,
- Ausweitung der steuerlichen Forschungsförderung ab dem Tag nach der Gesetzesverkündung, u. a. durch eine Anhebung der Bemessungsgrundlage auf 10 Mio. Euro,
- Einführung der eRechnung ab 2025 mit Übergangsregelungen,
- Bürokratieabbau u. a. durch Anhebung von umsatzsteuerlichen Schwellenwerten.