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Steuerberatung

Wachstumschancengesetz final beschlossen

In der zwei­ten Runde stimmte der Bun­des­rat dem Wachs­tums­chan­cen­ge­setz am 22.03.2024 doch noch zu, so dass die Re­ge­lun­gen nach der Ge­set­zes­verkündung in Kraft tre­ten können.

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In dem nun be­schlos­se­nen Ge­set­zes­pa­ket fin­den sich al­ler­dings deut­lich we­ni­ger Maßnah­men als zunächst vor­ge­se­hen. Kon­kret geändert wer­den u. a. fol­gende Re­ge­lun­gen:

  • Einführung ei­ner de­gres­si­ven AfA auf be­weg­li­che Wirt­schaftsgüter mit höchs­tens dem Zwei­fa­chen des li­nea­ren AfA-Sat­zes, aber nicht mehr als 20 %, bei An­schaf­fung/Her­stel­lung nach dem 31.03.2024 und vor dem 01.01.2025,
  • Einführung ei­ner de­gres­si­ven AfA für Wohn­gebäude in Höhe von 5 %, wenn mit der Her­stel­lung nach dem 30.09.2023 und vor dem 01.10.2029 be­gon­nen wurde, oder die An­schaf­fung ei­nes neuen Gebäudes in­ner­halb die­ses Zeit­raums er­folgt,
  • An­he­bung des über den So­ckel­be­trag hin­aus ab­zieh­ba­ren Ver­lust­vor­trags auf 70 % im Zeit­raum 2024 bis 2027 (keine An­wen­dung auf den ge­wer­be­steu­er­li­chen Ver­lust­vor­trag, keine Ände­run­gen beim Ver­lustrück­trag),
  • Mo­di­fi­zie­run­gen bei der The­sau­rie­rungs­begüns­ti­gung,
  • Mo­di­fi­zie­run­gen beim Op­ti­ons­mo­dell,
  • Re­ge­lun­gen zu grenzüber­schrei­ten­den Fi­nan­zie­rungs­be­zie­hun­gen in der Un­ter­neh­mens­gruppe in § 1 Abs. 3d und 3e AStG,
  • Aus­wei­tung der steu­er­li­chen For­schungsförde­rung ab dem Tag nach der Ge­set­zes­verkündung, u. a. durch eine An­he­bung der Be­mes­sungs­grund­lage auf 10 Mio. Euro,
  • Einführung der eRech­nung ab 2025 mit Überg­angs­re­ge­lun­gen,
  • Büro­kra­tie­ab­bau u. a. durch An­he­bung von um­satz­steu­er­li­chen Schwel­len­wer­ten.
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